Fauna und Flora in der Chianti-Region, Artenreichtum der Toskana
Tier- und Pflanzenwelt im Chianti in der Toskana
Die sanft gewellte, wunderschöne Landschaft im Chianti ist Heimat und Lebensraum unzähliger Tier- und Pflanzenarten.
Ein besonderer Reiz des Gebietes ist die landwirtschaftliche Prägung, die zu einer gartenähnlichen idyllischen Landschaft führt. Das satte Grün der Weinberge wird unterbrochen durch silbrig glitzernde Olivenhaine, es gibt schattenspendende Eichenwälder, in denen sowohl Wildschweine als auch die halbwilden Schweine der Bauern heimisch sind. Außerdem befinden sich im Osten die mit Maronenhainen bewachsenen Chiantiberge – Gerichte mit Maronen gehören zu den kulinarischen Spezialitäten der Region. Das Angenehme hier ist, dass man Wanderungen oder Radtouren mit kulinarischen Erlebnissen, mit Besichtigungen von Sehenswürdigkeiten und – nicht zu vergessen – mit Weinproben in einem der zahlreichen Weingüter verbinden kann. Eine Region, die nicht nur landschaftlich sehr reizvoll ist!
Die vielfältige Flora in der Chianti-Region
Die Landschaft mit ihren terrassenförmig angeordneten Weingärten und den bewaldeten Gebieten hat viele typische Pflanzen. Die Wälder sind häufig Eichenwälder, es gedeihen hier aber auch Maronen, Zypressen, Pinien und es gibt auch viele Olivenhaine. Auch Wacholderbüsche und der herrlich gelb blühende Ginster sind hier häufig anzutreffen.
Fauna – Die Chianti-Region, Lebensraum für zahlreiche Tiere
In den weiten Wäldern, insbesondere zwischen Radda in Chianti und Castellina in Chianti, trifft man auf viele wild lebende Tiere. Darunter Damhirsche, Rehe, Wildschweine und Füchse. Außerdem bieten die Waldgebiete Lebensraum für Hasen, für Stachelschweine (die zu den geschützten Arten gehören) und Eichhörnchen. Neuerdings sollen auch Wölfe wieder in der Region des Chianti gesichtet worden sein. Auch Schlangen kann man sehr selten einmal sehen, darunter die Viper, die Cerevone und die Schlange von Esculapio. Bei Sichten einer Viper sollte man vorsichtig sein, denn Vipern sind giftig.
Bussarde, Spechte und Eichelhäher: die Vogelwelt des Chianti
Wer sich für Vögel interessiert, sollte auf Wanderungen oder Radtouren unbedingt ein Fernglas mitnehmen, denn hier gibt es viele verschiedene Arten zu entdecken. Tagsüber kann man zum Beispiel Bussarde sehen, man kann mit etwas Glück einen grünen Specht, einen Kleiber, Eichelhäher oder Buchfink entdecken, auch Schwarz- und Blaumeise haben hier ihr natürliches Habitat. Wer eher nachtaktiv ist, kann eventuell auch einmal eine Eule mit den typischen Büscheln auf dem Kopf entdecken.
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Lauschen, schauen, Düfte erkunden: Radtouren, Wanderungen, Spaziergänge
Besonders schön ist es, wenn man auf entschleunigte Art und Weise die Fauna und Flora der Chianti-Region erkundet. Machen Sie gemütliche Spaziergänge, entspannte Wanderungen oder Radtouren an der gesunden frischen Luft. Auf diese Art kann man viel mehr Interessantes entdecken, als bei einer Fahrt mit dem Auto. So können Sie vielleicht einen Bussard im Flug beobachten, das Klopfen eines Spechtes hören und zwischendurch Rast machen im Schatten der herrlichen Eichenwälder.
